Trekking in Peru

Höhenkrankheit


Was ist Höhenkrankheit?
Manchmal werden Menschen aufgrund von großen Höhen, wie man sie teilweise in den Bergen vorfindet, höhenkrank. Diese Erscheinung nennt man Höhenkrankheit oder Bergkrankheit.

Im Gegensatz zur verbreiteten Ansicht
Es gibt keine speziellen Faktoren wie Alter, Geschlecht oder körperliche Verfassung, die mit der Anfälligkeit für Höhenkrankheit in Verbindung gebracht werden können. Selbst durchtrainierte Sportler können unter Höhenkrankheit leiden. Einige Menschen erwischt es, andere wiederum nicht – man weiß es erst vor Ort.

Was ist der Auslöser für dieses Problem?
Ursache für die Höhenkrankheit ist der Sauerstoffmangel. Mit zunehmender Höhe wird die Luft "dünner", das heißt, es ist weniger Sauerstoff in der Atmosphäre vorhanden. Mit jedem Atemzug bekommt die Lunge weniger Sauerstoff, so dass der Sauerstoffanteil im Blut sinkt. Dies nennt man Hypoxia. Menschen mit mit Herz- und Lungenproblemen sind eher gefährdet.

Was sind die Symptome?
Die Symptome treten gewöhnlich innerhalb der ersten 48 Stunden auf, nach dem man eine große Höhe erreicht hat. Je höher die Höhe, desto größer sind die auftretenden Symptome. Auswirkungen der Höhe sind bereits spürbar, wenn Sie sich von 2.500 m auf 3.000 m Höhe begeben. Wenn man eine Herzkrankheit (z.B. Herzfehler) oder eine Lungenkrankheit (z.B. Emphysem) hat, können diese Symptome schon in niedrigerer Höhe auftreten. Die Symptome umfassen:
  • Kopfschmerzen, Atemnot, Erschöpfung
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Schlaflosigkeit
  • Anschwellungen des Gesichts, der Hände und der Füße
  • Erhöhte Herzfrequenz und schnellerer Atmungsrhythmus. Damit versucht der Körper mehr Sauerstoff aufzunehmen. Auf einer sehr großen Höhe kann es zu Flüssigkeitseinlagerungen im Gehirn (Gehirnödem) oder in der Lunge (Lungenödem) kommen. Beide Zustände können ernsthaft oder sogar lebensgefährlich werden.
Empfehlung
Die beste Art und Weise, die Höhenkrankheit zu vermeiden oder deren Effekte gering zu halten, ist sich langsam an die zunehmende Höhe anzupassen.

Ideal wäre: Sportkletterer und Wanderer sollten sich 2 Tage Zeit nehmen, um 2.500 m zu erreichen, und anschließend jeweils einen weiteren Tag für alle weiteren 300 bis 500 m Höhe nutzen.

Normalerweise hat man auf Reisen aber nicht ausreichend Zeit dafür. Deshalb hier einige Tipps:
  • Anstrengende Aktivitäten in den ersten ein bis zwei Tagen vermeiden.
  • Zusätzlich viel Flüssigkeit trinken.
  • Vorsicht mit Alkohol! Der Effekt ist in großen Höhen viel stärker.
  • Der Arzt kann vorsorglich Medikamente verschreiben, die im Notfall bei ausgeprägter Höhenkrankheit helfen.

Bei bestehenden Herz- oder Lungenleiden vorher den Arzt um Rat fragen, ehe ein Aufenthalt in größeren Höhen geplant wird.
Außerdem sollte man in großen Höhen zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen Sonnenbrand, Schneeblindheit, Kälte und Erfrierungen treffen.





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